Das G3-Forum startete im Gemeindezentrum Essen-Altendorf Anfang 2013 als moderierter Gesprächskreis und fand durchgehend über drei Jahre hinweg jeden Mittwoch von 19 bis 21 Uhr statt. Die Teilnehmerzahl variierte zwischen 10 und 20 Personen. Offenwar das Angebot sowohl für Gemeindemitglieder als auch für Gäste der Kirchengemeinde. Eine Anmeldung und eine regelmäßige Teilnahme am Gesprächskreis waren nicht erforderlich. Jeder konnte bei Interesse kommen und zu einem späteren Termin erneut teilnehmen.
Die DNA von G3 bestand aus drei Wörtern mit dem Anfangsbuchstaben „G“: Gemeinschaft, Gottes Wort und Gebet. Jeder Abend bestand aus diesen drei Elementen. Die Gäste saßen an Tischen. Es gab Getränke und kleine Snacks. Jeder Teilnehmer erhielt ein Namensschild. Zur Eröffnung begann eine Vorstellungsrunde, die durch ein aktuelles Stichwort angestoßen wurde (z.B. was einem spontan zum Thema Himmel einfällt). Es folgte ein Impuls durch den Moderator und ein anhand von Bibelstellen moderiertes Gespräch. Dabei wurde in der Regel kein Vortrag gehalten, sondern der Fokus auf die Interaktion zwischen den Teilnehmern gelegt. Begleitet wurde die Moderation wahlweise durch eine Powerpointpräsentation oder klassisch mit einem Flipchart. Der Teilnehmer hatte eine Funkmikrofonanlage zur Verfügung. Die Teilnehmer des konnten offizielle Redebeiträge und Fragen somit über ein gereichtes Handmikrofon stellen. Auf den Tischen lagen stets Bibeln und Schreibutensilien bereit, so dass jeder selbst aktiv werden konnte, um dem Themenstrang zu folgen. Im letzten Teil des Abends war Zeit für Gebet. Es gibt eine ganze Reihe von Möglichkeiten, wie Gebet praktiziert kann. Niemand war jedoch verpflichtet, aktiv daran teilzunehmen. Erfahrungsgemäß war dies dennoch der schwierigste und kürzeste Teil, da es nicht jedem leicht fällt, sich darauf einzulassen. Es wurde gegen Ende Wert darauf gelegt, die Veranstaltung pünktlich zu beenden. So konnte jeder rechtzeitig nach Hause kommen und ggf. den Anschluss zu Öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen.
Ende 2015 wurde das Projekt auf Wunsch des Gemeindepastors gestoppt. Es fehlte an Mitarbeitern, um die Umsetzung Abende sinnvoll aufrecht zu erhalten. Im Anschluss gab es noch einige kleinere Veranstaltungen in anderen Kirchengemeinden. Dort mangelte es jedoch an einer konzeptionellen Integration des Projekts in den Gemeindealltag.